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Die Frankfurter Küche von 1926 wurde je nach Anwendung aus mehreren Materialien gefertigt. Die modernen Einbauküchen von heute verwenden Spanplatten oder MDF, dekoriert mit einer Vielzahl von Materialien und Oberflächen einschließlich Holzfurniere, Lack, Glas, Melamin, Laminat, Keramik und Öko-Glanz. Nur sehr wenige Hersteller produzieren Selbsteinbauküchen aus Edelstahl. Bis in die 1950er Jahre wurden Stahlküchen von Architekten genutzt, aber dieses Material wurde durch die billigeren Spanplatten, die manchmal mit einer Stahloberfläche verziert waren, verdrängt. Frühmittelalterliche europäische Langhäuser hatten ein offenes Feuer unter dem höchsten Punkt des Gebäudes. Der “Küchenbereich” befand sich zwischen dem Eingang und dem Kamin. In wohlhabenden Häusern gab es in der Regel mehr als eine Küche. In einigen Häusern gab es mehr als drei Küchen. Die Küchen wurden nach den in ihnen zubereiteten Lebensmitteln aufgeteilt. [3] Anstelle eines Schornsteins hatten diese frühen Gebäude ein Loch im Dach, durch das ein Teil des Rauchs entweichen konnte.

Neben dem Kochen diente das Feuer auch als Wärme- und Lichtquelle für das Einzimmergebäude. Ein ähnliches Design findet man in den Irokesen-Langhäusern Nordamerikas. Der Bau von Einheiten seit seiner Einführung hat die Entwicklung der modernen Küche definiert. Vorgefertigte Module, die im Zweiten Weltkrieg entwickelte Massenfertigungstechniken nutzten, führten zu einem großen Preis für eine Küche. Einheiten, die auf dem Boden aufbewahrt werden, werden “Bodeneinheiten”, “Bodenschränke” oder “Basisschränke” genannt, auf denen eine Küchenarbeitsplatte – ursprünglich oft formica und oft jetzt aus Granit, Marmor, Fliesen oder Holz – platziert wird. Die Einheiten, die zu Lagerzwecken an der Wand gehalten werden, werden als “Wandeinheiten” oder “Wandschränke” bezeichnet. In kleinen Bereichen der Küche in einer Wohnung steht sogar eine “große Lagereinheit” für eine effektive Lagerung zur Verfügung. Bei billigeren Marken werden alle Schränke in einer einheitlichen Farbe gehalten, normalerweise weiß, mit austauschbaren Türen und Zubehör, die vom Kunden ausgewählt wurden, um ein abwechslungsreiches Aussehen zu geben. In teureren Marken werden die Schränke passend zu den Farben und Oberflächen der Türen hergestellt, für einen älteren, maßgeschneiderten Look. Ein Stiefstein war die von Margarethe Schütte-Lihotzky in Frankfurt entworfene Küche. Frauen aus der Arbeiterklasse arbeiteten häufig in Fabriken, um das Überleben der Familie zu sichern, da die Löhne der Männer oft nicht ausreichten.

Soziale Wohnungsbauprojekte führten zum nächsten Meilenstein: der Frankfurter Küche. Diese 1926 entwickelte Küche misst 1,9 m mal 3,4 m (ca. 6 ft 2 in bis 11 ft 2 in, mit einem Standard-Layout). Es wurde für zwei Zwecke gebaut: die Küchenarbeit zu optimieren, um die Garzeit zu reduzieren und die Kosten für den Bau von anständig ausgestatteten Küchen zu senken.